5. Internationales Wirtschaftsforum Baden-Baden
Moderation Forum 2015
„Was erlauben Strunz?“ – dieser Satz des ehemaligen Bayern-Trainers Giovanni Trappatoni ist in den deutschen Sprachgebrauch als Klassiker übergegangen. Claus Strunz, lange Jahre Chefredakteur der „Bild am Sonntag“ und des „Hamburger Abendblatts“, hat seine Talkshow auf N 24 nach dem Trappatonispruch benannt.
Das zeigt seine Fähigkeit zur Selbstironie – aber auch zur Angriffslust. Bei Strunz wird nicht herumgeschwurbelt, er stellt gerne freche und naheliegende Fragen, falsche Höflichkeit ist ihm fremd.
Den wichtigsten Grundsatz des Journalismus hat der Fernsehchef von Axel Springer verinnerlicht: „Du sollst nicht langweilen“. Deshalb ist der Franke Stammgast bei Markus Lanz oder in der Fußballtalkshow „Doppelpass“.
Und deshalb fiel die Wahl des Moderators für das Internationale Wirtschafsforum auf ihn. Strunz beherrscht den Boulevard ebenso wie er wirtschaftliche Zusammenhänge erkennt. Er ist der Garant für spannende
Diskussionen, selbstverliebtes Geschwafel, das sich nur um sich selbst dreht, ist mit ihm nicht möglich.
Strunz ist wegen seiner unkonventionellen Fragen talkshowerprobt, bei n-tv moderierte er den „Grünen Salon“, auf Sat 1 das politische Rededuell „Eins gegen eins“, auf N 24 „Deutschland akut – der Welttalk“. Viele Franken, Lothar Matthäus mal ausgenommen, sind für eine gewisse Maulfaulheit bekannt, da ist der gebürtige Bayreuther sehr untypisch für seine Herkunft.
Seit vielen Jahren lebt der studierte Politologe mit seiner Familie in Hamburg, unter der Woche ist er Chef des Frühstücksfernsehens bei Sat 1 und verantwortet das Programm der MAZ&MORE TV Produktion GmbH.
Verheiratet ist der zweifache Vater mit Anne Meyer-Minnemann, der Chefredakteurin der „Gala“. Ein Powerpaar des deutschen Journalismus.